Bergrettung

Struktur/ Organisation

Die Bergrettung ist in der Schweiz durch den Schweizerischen Alpen Club (SAC) und die Schweizerische Rettungsflugwacht (REGA) organisiert. Diese beiden Partnerorganisationen tragen die Stiftung Alpine Rettung Schweiz (ARS). Die ARS unterstützt die REGA bei Gebirgsrettungen aus der Luft und bei terrestrischen Rettungseinsätzen in schwierig zugänglichem Gelände. Die ARS wird finanziell durch die Rega und den SAC, durch Kantonsbeiträge, Einnahmen aus Einsätzen und Spenden getragen. Die ARS ist in 86 Rettungsstationen organisiert und besteht aus rund 3000 Retterinnen und Rettern. Die SAC Sektion Pilatus ist Mitglied des Regionalvereins der ARZ, der Alpinen Rettung Zentralschweiz (ARZ). Der Verein ARZ koordiniert die Aus- und Weiterbildung der Retter in der Zentralschweiz.

Einsatzgebiet

Dem SAC Pilatus obliegt das geografische Gebiet vom Wildspitz, der Rigi und des Pilatus (Nordseite). Die Rettungsstation Pilatus/Rigi besteht aus Mitgliedern der SAC Sektion Pilatus. Für das Einsatzgebiet stehen zwei Einsatzgruppen zur Verfügung, eine an der Rigi (25 Retter) und eine am Pilatus (25 Retter). Die Rettungsstation hat eine Gesamtstärke von 50 Retterinnen und Rettern mit verschiedensten Kompetenzen: Einsatzleiter, gebirgserfahrene Rettungssanitäter, Bergführer, Gebietsförster, lokale Gebietskenner usw. Es stehen drei Materialdepots an der Rigi zur Verfügung und eines am Pilatus.

Partnerorganisationen

Die Rettungsstation wird bei einem Einsatz immer durch das Pager System der REGA (Tel. 1414) alarmiert. Die Einsätze werde je nach Ereignis mit der Einsatzzentrale der REGA koordiniert und/oder nach Bedarf mit der zuständigen Kantonspolizei (LU, NW, SZ), den Rettungsdiensten, den Feuerwehren und den Bergbahnen an der Rigi und am Pilatus durchgeführt. Die Rettungsstation Pilatus unterstützt mehrere Bahnen an der Rigi und am Pilatus bei der Bergung von Personen aus blockierten Bahnen.

Einsatzzahl/ Ereignisse

Die Rettungsstation Pilatus/Rigi hat seit Gründung im Jahr 2001 im Durchschnitt jährlich etwa zehn Einsätze zu leisten. Das Einsatzspektrum ist weit: Lawineneinsätze, Suchaktionen, Bergung verunfallter Bergsportler und Wanderer, Bergungen von blockierten oder verirrten Personen im Winter und Sommer, Präventiveinsätze, Bergungen aus Bergbahnen usw.

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